Extern bearbeiten…

Aktualisiert am 27.11.2024 Lesedauer 1 - 2 Min.

Für die Bearbeitung der Arbeitsdatei kann ein externer Editor hinzu gezogen werden.

Diese Funktion ruft die in Windows registrierte Standardanwendungen für Markdown(„.md“)- und Text(„.txt“)-Dateien auf.

Beim wechsel in eine andere Anwendung wird automatisch die Arbeitsdatei gesichert. Der externe Editor wird ohne weiteres Zutun mit dem aktuellen Inhalt der Arbeitsdatei geöffnet. Bei Rückkehr zu  OSE  wird geprüft, ob die Arbeitsdatei verändert wurde und bietet das Neuladen veränderter Daten an. Das kann abgelehnt werden.

Ein „offen gelassener“ externer Editor wird beim Dateiwechsel in  OSE  dort gemachte Änderungen beim Nachladen verlieren, denn es wird auf die Arbeitsdatei zugegriffen, die durch den Dateiwechsel einen grundlegend anderen Inhalt bekommt.

Bitte beachten:
  •  OSE  speichert die Arbeitsdatei bei einem Fensterwechsel automatisch. Ist sie gleichzeitig in einem externen Editor geöffnet, hängt es von dessen dafür vorgesehen Verhalten ab, ob und wie auf diese Änderung reagiert wird.
  • Externe Editoren können Markdown anders interpretieren als  OSE . Die dort verwendeten Erweiterungen (Module, Kommentare, Arbeitsmarken, Funktionen, …) werden bestenfalls ingoriert, können allerdings auch anders interpretiert oder sogar entfernt werden.
  •  OSE -Markdown“ kann interpretierende Editoren1 verwirren, den Text verstümmeln oder unerwünscht verändern.
  • Automatische Korrektur-Funktionen externer Editoren können ihnen unbekannte Markdown-Auszeichnungen, aus ihrer Sicht überflüssige Leerzeilen, Sonderzeichen, …, entfernen oder eigene Erweiterungen in den Quelltext einfügen. Das kann sowohl struturell als auch inhaltlich unerwartete bzw. unerwünschte Änderungen bei der Weiterverarbeitung mit  OSE  zur Folge haben.
Vor dem Produktiveinsatz

Unbedingt das Verhalten externer Editoren vorab testen.

Insbesondere das Verhalten des Editors …

  • …, wenn das Dokument ohne Speichern verlassen wird,
  • …, wenn durch Wechsel zu  OSE  dort Änderungen erfolgen und wieder in den externen Editor gewechselt wird,
  • …, im Umgang mit „OSE-Markdown“,
  • …, Leerzeilen, Leerzeichen, Kommentaren, Strukturen,
  • …, wenn womöglich beide Optionen gleichzeitig (Text- und Markdown-Editor) genutzt werden.

Textmarken

Beim Neuladen extern veränderter Daten gehen temporäre Marken verloren. Die Position des Cursors kann – abhängig von den externen Änderungen – nach dem Neuladen nur unter Vorbehalt wieder hergestellt werden.

Ist die Funktion Bearbeiten → Marken → Speichern im Projekt aktiviert, werden von  OSE  beim Verlassen automatisch aus dynamischen Marken Arbeitsmarken erzeugt. Diese werden bei wiedereintritt ins Programm wieder restauriert, allerdings nur absatzbezogen. Die genaue Position – auch des Textcursors – geht damit verloren.

Mit einer extern manuell erzeugten Arbeitsmarke 0 kann die gewünschte Zeilen-Position des Cursors beim Wechsel zurück zu  OSE  übergeben werden. Arbeitsmarken werden beim Neuladen restauriert, »0« wird als „Cursor-Zeile“ interpretiert.

1„WYSIWYG“ - What you see is what you get, mit der vom Editor verwendeten Formatvorlage und der dort verwendeten Markdown-Interpretation.