Exportverzeichnis LEEREN

Erstellt am 13.02.2024 Lesedauer 2 - 3 Min.

Bei umfangreicheren Änderungen an einer Webseite werden Seiten verschoben und gelöscht. Das kann dazu führen, dass „Dateileichen“ in den Verzeichnissen verbleiben, die eher zufällig aufgespürt werden. Insbesondere, wenn sie Probleme verursachen.

Mit Export-Verzeichnis aufräumen werden im out-Verzeichnis alle Unterverzeichnisse gelöscht, die im in-Pfad vorhanden sind. Diese Verzeichnisse können mit Projekt neu generieren „sauber“ neu erstellt werden.

Bitte unbedingt beachten

Vor dem Aufruf dieser Funktion sollte ein Backup angelegt werden.

  • Es werden alle Verzeichnisse im out-Verzeichnis entfernt, für die es im in-Verzeichnis ein Pendant gibt.
  • Diese Funktion setzt voraus, dass Medien, Stilvorlagen, etc. in strukturell eigenen Verzeichnissen parallel zur Seitenstruktur abgelegt sind (s.„Aufbau eines Projekts“).

Konkretes Beispiel:

Gibt es ein Verzeichnis „media“ im Quellverzeichnis, wird das im Zielverzeichnis entfernt. Beim neu generieren der Seiten werden Medien allerdings ignoriert, denn die Markdown-Datei kenn ausschließlich das Ziel aller Medien, weshalb unterstellt wird, dass die dort vorhanden sind. Wurde das „media“ Verzeichnis im Ziel entfernt, hat die Webseite lokal kein Medienverzeichnis mehr, was bei einem Webseiten-Update mit einem Site-Archiv fatale Folgen haben kann.

  • Die Verzeichnisse werden ohne Wiederherstellungsoption gelöscht.
  • Manuell in diese Verzeichnisse eingefügte Daten gehen verloren, wenn sie nur dort vorhanden sind.
  • Im ROOT-Verzeichnis werden keine Dateien verändert oder entfernt. Dort können Dateien vorhanden sein, für die es kein MD-Pendant gibt.

Wenn Stage- oder Sprachverzeichnisse erzeugt wurden, bleiben diese eventuell unangetastet: Dafür muss es keine physischen Pendants im Quellverzeichnis geben.

Gesperrte Verzeichnisse

Vom automatischen Export werden Verzeichnisse ausgeschlossen, die mit einem - beginnen. Damit lässt sich der Export von Arbeitsdaten im Quellverzeichnis unterbinden.

Sowohl beim Laden als auch Speichern von Dateien werden gesperrte Verzeichnisse in Erwägung gezogen, falls ein im YAML-Header angegebener Pfad ungültig ist.  OSE  bietet ggf. das ersten gefundene gesperrte Verzeichnis zum Laden oder Speichern der Datei an, nachdem der entsprechender Hinweis darauf bestätigt wird.

In der Datei selbst kann ein „normaler“ Pfad verwendet werden. Damit ist gewährleistet, dass bei einer Aktivierung des Pfades (kein - mehr davo) alle Pfade, Verweise, etc. korrekt abgebildet werden.

Beim Aufräumen des Export-Verzeichnisses werden womöglich bereits exportierte Verzeichnisse auch dann entfernt, wenn sie im Quellverzeichnis erst nachträglich durch Voranstellen eines „-“ gesperrt wurden.

Das ist insbesondere von Bedeutung, wenn einzelne Dateien eines ausgeschlossenen Verzeichnisses manuell exportiert wurden: Das ist uneingeschränkt möglich!

Beim Öffnen einer Quelldatei aus einem gesperrten Verzeichnis erfolgt ein Hinweis auf einen abweichenden Projektpfad im Yaml-Header gegenüber dem Speicherort. Das ist gewollt, denn es weist darauf hin, dass sich die Datei in einem „eigentlich nur lokalen“ Verzeichnis befindet.

Sind die Dialoge zum Speichern deaktiviert, erfolgt ggf. ein Hinweis auf einen gesperrten Pfad. Die Datei wird bei Bestätigung ohne weitere Rückfrage im ersten gefundenen, gesperrten Pfad gespeichert.

Bei Projekt-Querverweisen wird der verknüpfte Pfad aus dem jeweiligen Yaml-Header übernommen. Der Link ist allerdings nur bedingt sinnvoll, so lange die dazugehörende Datei womöglich nie im Export-Ordner oder auf dem Server landet.

Daten in einem für den Export gesperrten Verzeichnis können mit Präprozessor-Funktionen genutzt werden: Sie werden zum Bestandteil der referenzierenden Datei.