Archive ▶

Aktualisiert am 22.11.2023 Lesedauer 2 - 3 Min.

Für diese Funktionen ist eine Lizenz erforderlich.

Diese Funktionen unterstützen mit einer automatisierten Namensvergabe das Archivieren von Projekten oder Arbeitsschriten.

Archiv-Namen werden aus dem Projektnamen, dem aktuellen Datum und der aktuellen Stunde (auf dem Rechner) gebildet:

projektname-yyyymmdd-HH.zip

Diese Namensvergabe sorgt für eine chronologische Sortierung der Archive. Wird in einer „Uhrzeitstunde“ (15:00 - 15:59 Uhr → HH → 15) wiederholt ein Archiv erzeugt, wird ein Archiv gepflegt. Mit der nächsten Stunde (16:00 - 16:59 → HH → 16) wird ein neues Archiv angelegt. Ältere Archive bleiben unangetastet.

  • Es gelten die Kompressions- und Passwort-Einstellungen der Konfiguration.
  • Die Aktualität basiert allein auf dem Zeitstempel der erzeugten Dateien, was gleiche Zeitzone und korrekt gestellte Uhren erfordert.
  • Aktualisierte Archive können gelöschte Daten enthalten. Es findet keine Synchronisation statt, es wird eingepackt.
  • Soll ein Archiv explizit den aktuellen Status haben, kann wahlweise ein vorhandenes manuell gelöscht oder mit dem „update“-Schalter in der Konfiguration im Abschnitt [pack] das generelle Neuerzeugen des Archivs erzwungen werden.

Projekt archivieren

Es werden alle Dateien und Verzeichnisse im Projektordner und die Konfigurationsdatei in eine ZIP-Datei eingepackt. Damit kann der aktuelle Projektzustand vollständig restauriert werden.

Die Konfigurationsdatei kann Passworte und Zugangsdaten enthalten. Deshalb müssen Projekt-Archive vor dem Zugriff unberechtigter Dritter durch geeignete Maßnahmen geschützt werden.

Das erzeugte Archiv wird in dem für alle Projekte gültigen Basispfad für Projektarchive abgelegt.

Damit ein Projektarchiv wirklich alles enthält, sollten ggf. verwendete Daten außerhalb des Projektordners, z.B. globale Module, Quelldaten für Medien, …, in ein beliebiges Verzeichnis des Projekts kopiert werden.

Zur Unterscheidung sollte das ein eigenständiger Ordner außerhalb der Standardordner sein. Nur dann ist das Archiv rekonstruktionssicher.

Bei der Wiederherstellung muss bedacht werden, dass ein zurückkopieren globaler Daten zu womöglich unerwünschten Seiteneffekten in anderen Projekten führen kann.

Vorsicht im „in“-Ordner:

Identische Ordner, z.B. „medien“ im Quell- und Zielverzeichnis, können bei Verwendung der Funktion Exportverzeichnis aufräumen fatale Folgen haben.

Projektarchiv verwenden

Projekt-Archive werden zur Wiederherstellung ins „Projekte“-Verzeichnis kopiert und dort entpackt.

Das überschreibt die aktuellen Projekt-Daten und die Konfigurationsdatei.

Keine gute Idee

Durch Umbenennen des aktuellen Projekt- und Konfigurationsordners kann ein Projektarchiv zwar parallel zum aktuellen Status geöffnet werden. Doch die Yaml-Header der aktuellen Daten zeigen trotz Änderung des Projektordners in den Projektordner des entpackten Archivs und verwenden dessen Konfiguration.

Site-Archiv

Ein Site-Archiv enthält alle Verzeichnisse und Dateien des „out“-Ordners. Das beinhaltet ältere Site-Archive, was sowohl Site- als auch Projektarchive signifikant aufblähen kann.

Site-Archive werden im „out“-Verzeichnis abgelegt und können von dort in das Root-Verzeichnis des Servers geladen werden.

Überflüssig gewordene Archive werden mit dem Windows-Explorer entfernt.

Site-Archiv ↑ FTP

Erzeugt ein Site-Archiv (s.o.) und lädt es in die Root des Webservers.

Site-Archive werden auf dem Server mit dessen Bordmitteln entpackt. Typischerweise aktualisiert es bestehende Dateien, denn das Archiv ist so angelegt, dass es – in der Root entpackt – die lokal angelegte Struktur auf dem Server herstellt oder aktualisiert.